Trotz allem gut durch schwierige (Schul-)Zeiten 3 Tipps

In vielen Fami­lien drehen sich die Gespräche und Dikus­sionen häufig nur um ein Thema: die Schul­si­tua­tion der Kinder. Im all­ge­meinen dann, wenn es Pro­bleme in der Schule gibt und die Leis­tungen auf den ersten Blick nicht aus­rei­chend sind. Beson­ders aber wenn die Ver­set­zung gefährdet ist, die Her­ab­stu­fung auf eine „nied­ri­gere“ Schul­form droht oder bei einem Eltern­sprechtag zu Maß­nahmen geraten wird, ent­steht oft Kri­sen­stim­mung und es wird ver­zwei­felt ein Weg gesucht, die dro­hende Kato­strophe noch abzu­wenden. Ganz schnell hängt dann der Haus­segen schief.

Diese Reak­tion ist nicht unbe­gründet. Und sie ist auch nicht falsch. Selbst­ver­ständ­lich machen sich Eltern Sorgen um die Zukunft ihrer Kinder. Natür­lich wollen Eltern errei­chen, dass Ihre Kinder die besten Chancen im Leben haben. Ein guter Schul­ab­schluß gehört heute im All­ge­meinen zu den Grund­vor­au­set­zungen für eine beruf­liche Per­pek­tive mit vielen Wahl­mög­lich­keiten und Aufstiegschancen.

Doch gerade wenn es brennt, ist es wichtig, eini­ger­maßen ruhig zu bleiben und einen klaren Kopf zu behalten.

Hier drei Tipps, wie Sie zusammen mit Ihrem Kind schwie­rige Zeiten besser überstehen:

Tipp 1.) Lassen Sie nicht zu, dass das Thema Schule Ihren Fami­li­en­alltag beherrscht!

Natür­lich ist Schule wichtig – aber Schule ist eben auch nicht alles im Leben. Geben Sie bei gemein­samen Gesprä­chen zu Hause auch anderen Themen Raum. Posi­tiven Themen, bei denen sich auch Ihr Kind mit Freude ein­bringen kann. Haben Sie Spaß mit­ein­ander, genießen Sie ihre gemein­same Zeit. Planen Sie diese „schul­freien“ Zeiten fest ein – legen Sie Zeiten fest, an denen das Thema Schule wirk­lich ein­fach mal außen vor bleibt. Zum Bei­spiel abends, mit dem Beginn des Abend­es­sens und Sonntags.

Tipp 2.) Es gibt ein Leben außer­halb der Schule!

Auch für Ihr Kind ist es wichtig zu erleben, dass es mehr ist als nur „Schüler“. Posi­tive Erfah­rungen, Aner­ken­nung und Erfolg außer­halb der Schule, zum Bei­piel in der Frei­zeit und inner­halb der Familie, stärken das Selbst­be­wusst­sein Ihres Kindes und helfen ihm so, Stress und Miss­er­folge in der Schule besser zu ver­kraften. Dabei muss es gar­nicht immer um Spiel und Spaß gehen. Auch Mit­hilfe im Haus­halt oder die Ver­ant­wor­tung für ein Haus­tier, gemein­sames Kochen und Backen oder auch hand­werk­liche Arbeiten sorgen für diese wich­tigen Erfah­rungen, wenn sie nicht über­for­dern und in lie­be­voller Atmo­sphäre stattfinden.

Tipp 3.) Wun­der­mittel: Liebe!

Das wich­tigste, was Sie Ihrem Kind für eine gute Zukunft mit­geben können, ist Ihre unein­ge­schränkte Liebe. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie es lieben, egal was gerade sonst an schwie­rigen Themen ansteht. Sagen Sie ihm so oft es geht: „Wir haben Dich lieb, egal was pas­siert! Egal was in der Schule ist! Zwar finden wir manchmal nicht so gut was du tust oder wie du dich ver­hältst, aber das ändert nichts daran, dass wir Dich lieben!“ Dadurch geben Sie ihm die Kraft, sich auch nach Miss­er­folgen wieder auf­zu­rap­peln und seinen Weg weiter zu gehen. Durch Ihre Liebe ver­mit­teln Sie Ihrem Kind die Sicher­heit, die es braucht, schwie­rige Zeiten zu über­stehen und gestärkt aus ihnen hervorzugehen.

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